Die Walliser Schwarzhalsziegen „Leon & Lea“

Im Gertrudenhof Streichelzoo lebt Ziegendame Lea zusammen mit Kumpel Leon.

Leon kam von Hobbyzüchtern zu uns. Da es bei der Aufzucht Probleme gegeben hatte, musste er mit der Hand aufgezogen werden, wodurch er eher klein und schmächtig für ein Böckchen blieb. Er schlug sich mit Krankheiten herum und wurde schließlich kastriert, damit er mit der übrigen Herde mitlaufen konnte. Er war für die Zucht nicht tauglich gewesen, aber da er so zahm geworden war, viel es den Züchtern auch schwer ihn einfach schlachten zu lassen. Zuletzt lief er dann als Gesellschaft beim Zuchtbock mit, doch das war nur eine kurzfristige Lösung. Was soll ein Züchter schon mit einem kastrierten Bock anfangen? Leon musste also irgendwann weg. Und so kam es dann, dass er durch halb Deutschland reiste, um schließlich bei uns im Gertrudenhof zu leben. Ein happy End also!

Bei uns hat Leon zwar etwas gebraucht um sich einzuleben, da er den anderen Tieren gegenüber doch sehr schüchtern war, aber mittlerweile hat sich das schon gebessert und er konnte ein paar Freunde finden. Menschen gegenüber ist er sehr freundlich, verschmust und anhänglich. Er geht sogar brav an der Leine und begleitet ab und zu  die Kinder auf unseren Schulbauernhof Führungen auf Spaziergänge um unsere Felder. Die kleine Lea dagegen ist eher etwas scheu und zurückhaltend, ihren Kumpel Leon jedoch mag sie sehr. Sie kommt ebenfalls von Hobbyzüchtern, die mit Lea aber nichts anfangen konnte aufgrund von „Fehlzeichnungen“.

Die Walliser Schwarzhalsziege, auch Sattelziege oder Gletschergeiß genannt, ist eine der ältesten Hausziegenrassen der Welt und wird vor allem im Kanton Wallis in der Schweiz gehalten. Sie gilt als Hochgebirgsrasse und ist sehr langhaarig. Besonders Auffallend ist an ihr ist, dass die vordere Körperhälfte schwarz und die hintere weiß ist. Beide Geschlechter tragen Hörner sowie eine schicke Stirnlocke. Die Hörner der Böcke können bis zu 80 cm lang sein. Walliser Schwarzhalsziegen gelten als sehr leistungsfähige Mastrasse. Ihre jährliche Milchmenge beträgt 600 kg. In Deutschland ist sie wegen ihrer attraktiven Körperfärbung oft in Zoos zu finden.

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