Der Erlebnisbauernhof Gertrudenhof ist als Ausflugsziel weit über die Kölner Region hinaus bekannt. Was viele nicht wissen: Noch immer ist der Gertrudenhof ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb, heute in vierter Generation geführt. Das zentrale rote Backsteingebäude, 1964 als Wohnhaus mit angrenzenden Wirtschaftsräumen errichtet, war in den vergangenen 60 Jahren Schauplatz vieler Überlegungen, um die Landwirtschaft voranzubringen. Denn nicht nur die Technik hat sich im Laufe von Jahrzehnten verändert, sondern auch die Wünsche der Menschen, für die auf den Äckern rund um den Gertrudenhof Lebensmittel erzeugt werden.
Der Gertrudenhof als Treffpunkt
Seit Jahrzehnten ist der Gertrudenhof ein Ort, an dem Menschen sich gerne aufhalten – zum Plaudern, Entspannen, Spielen, zum Einkaufen und zum Genießen. Gleichzeitig ist er ein Netzwerk für Menschen, die sich für Landwirtschaft, Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung interessieren. Heute gibt es auf dem Gertrudenhof heimisch erzeugte Waren von rund 40 Partnerbetrieben zu kaufen.
Vom Hoffest zum Erlebnispark
Seit 2020 arbeiteten Peter Zens und seine Partnerin Dana an einem neuen Konzept für den Gertrudenhof. Aus den saisonalen Hoffesten wurde das heutige Konzept mit dem 25.000m² großen Erlebnisgelände und seinen sechs saisonalen Themenparks. Zu allen Jahreszeiten begeistert das Erlebnisgelände heute tausende regionale als auch überregional angereiste Besucher mit den liebevoll gestaltenden Spielflächen, aufwändigen Dekorationen, saisonalen Köstlichkeiten und natürlich dem Herzstück des Ganzen: dem Gnadenhof Streichelzoo.
Zusammenhalt in einem bunten Team
Möglich wurde die tolle Entwicklung des Gertrudenhofes vor allem auch durch das kontinuierlich gewachsene Team, zu dem hochqualifizierte Kräfte ebenso gehören wie Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen noch einmal von vorn anfangen wollten. Als Gertrudenhof-Familie stehen sie gemeinsam dafür ein, den Hof jeden Tag aufs Neue zu einem Ort für Inspiration, Erholung, Spaß und Begegnungen zu machen.
Die Lage inmitten der neuen eigenen Äcker ermöglichte einen Sprung nach vorne: Hier konnten nun „Intensivkulturen“ angebaut werden.
1970
Erster Kaufladen
Die anfänge des ersten Hofladens starten, bisher nur in einer Ecke der Scheune.
1970
1990
Der Hofladen wächst
In den 1990er Jahren ergänzten nach und nach Produkte von den Nachbarhöfen das Angebot auf dem Gertrudenhof.
Die nächste Generation
Zunächst widmete sich Peter Zens der Weiterentwicklung des Sortimentes, wann immer Schule, Wehrdienst, Lehre und Studium es zuließen.
Landwirtschaft zum Anfassen
Für Klassen von umliegenden Schulen wurde der Gertrudenhof zum Ausflugsziel, das in einem inzwischen zunehmend urbanen Umfeld „Landwirtschaft zum Anfassen“ möglich machte.
Entstehung Gnadenhof
Esel Moritz, ein Hängebauchschwein, einige Ziegen und Schafe entsprachen auf unterschiedliche Weise nicht mehr den Erwartungen, die in ihrem früheren Zuhause an sie gestellt worden waren und brauchten einen Ort. Heute leben hier etwa 100 größere Tiere, zusätzlich 20 bis 30 Kaninchen und etwa 60 Hühner.
Hoffeste im Mittelpunkt
Mit den Jahren wurde der Gertrudenhof zu einem beliebten Ausflugsziel mit sieben verschiedenen Hoffesten, die Peter Zens & sein Team regelmäßig mit viel Leidenschaft veranstalteten.
2020
Neustrukturierung des Hofes
Als 2020 die Corona Krise das Aus für die Hoffeste bedeutete, waren Peter Zens und seine Partnerin Dana gezwungen, das Konzept des Gertrudenhofs zu verändern. Aus den saisonalen Hoffesten wurde das heutige Konzept mit dem großen Erlebnisgelände und seinen sechs saisonalen Themenparks.