Das Schottische Hochlandrind
Im Gertrudenhof Streichelzoo leben die beiden Halbschwetern Mona und Lisa, zwei wunderschöne, majestätische Tiere, die gutmütig, zahm und neugierig sind. Eingezogen sind sie bereits im Jahre 2007, wo die beiden gerade ein Jahr alt waren. Besonders witzig: Mona hat eine besondere Technik entwickelt um von den Kindern im Streichelzoo noch mehr Futter zu bekommen: Wenn man ihr die Heucobs hinhält öffnet sie ihr Maul, so dass man sie dann einfach hereinwerfen kann, ohne sich die Finger schmutzig zu machen! Das Ganze sieht aberwitzig aus! Unser Katalanischer Esel Moritz und Yak Dame Yaki waren bereits so schlau und haben sich diesen Trick abgeguckt.
Das Schottische Hochlandrind stammt aus dem Nordwesten Schottlands, wo diese Rasse seit Jahrhunderten durch natürliche Selektion die ihr zugeschriebenen Eigenschaften entwickelt hat – das kleinwüchsige und relativ leichte Hochlandrind gilt als gutmütig, robust und langlebig. Es eignet sich für die ganzjährige Freilandhaltung; auch auf für schwere Rinder ungeeigneten Böden. Es liefert mittelrahmige Milch und cholesterinarmes Fleisch.
Ursprünglich gab es zwei Rassen, die normalerweise schwarze und etwas kleinere Kyloe, die auf den Inseln des nordwestlichen Schottland lebte, sowie eine eher rötliche und etwas größere Rasse aus den abgelegenen Highlands. Durch Züchtung wurden beide Rassen eins und erlangten die heute vorherrschende rotbraune Färbung. Die langen und möglichst symmetrischen Hörner sind in der Regel geschlechtsspezifisch unterschiedlich geformt. Bei Bullen haben sie idealerweise eine kräftige, waagerecht nach vorne gebogene Form. Bei den Kühen sind die Hörner meist deutlich länger und weit ausladend nach oben gebogen. Heute wird die Rasse weltweit in vielen Ländern gezüchtet.