Die gescheckten Bergschafe „Pongo“ & „Perdi“

Unsere beiden gescheckten Bergschafe Pongo und Perdi sind trotz ihrer enormen Größe auf den Führungen unseres UBO e.V.´s immer ein großer Hit – denn sie sind sehr zahm, lieben Kinder und werden am liebsten stundenlang gekuschelt. Ihr Zuhause ist unsere rund 2 Hektar große Weide inmitten der UBO-Felder am Hofgelände. Zusammen mit ihren drei Lama Freundinnen kümmern sie sich dort nicht nur leidenschaftlich um die Grünpflege, sondern haben auch noch einen sehr wichtigen Job, denn sie beschützen die gefiederten Bewohner unseres Hühnermobils vor Beutegreifern wie z. B. dem Habicht.

Das gescheckte Bergschaf, auch genannt „Tscheggenschaf“ oder „Buntes Bergschaf“ wird seit 1975 in Deutschland gezielt gezüchtet und ist seit 1990 als eigenständige Schafrasse anerkannt, ist je doch immer noch als gefährdet eingestuft, auch wegen des geringen Genpools durch Inzucht. Zuvor galten die bunten Lämmer der braunen oder weißen Bergschafe als untypischer Nachwuchs, die immer wieder in den Bergschafherden vorkamen, jedoch von der Zucht ausgeschlossen wurden.

Bergschafe werden vorwiegend in der Alpenregion Österreichs gehalten, da die Robusten Schafe sie für die Haltungsbedingungen im Hochgebirge besten geeignet sind.

Charakteristisch sind der schmale, ramsnasige Kopf und die süßen, großen Schlappohren. Die Wolle der Bergschafe wird im Winter ziemlich lang, wodurch sie besonders süß ausschauen, finden wir. Da männliche Tiere bis zu 90cm groß und bis zu 100kg schwer werden können, sind unsere Bergschaf-Buben aber durchaus auch eine imposante Erscheinung. Wir hoffen, wir haben noch lange Freude an ihnen. Wegen der langen Lebenserwartung der Rasse von bis zu 12 Jahren sind wir da aber guter Dinge.

Da der Genpool dieser seltenen Rasse sehr klein ist, muss man bei den Böcken sehr genau darauf achten, wie hoch die Verwandschaftsgrade sind.